Elfriede Jelinek schliesst in ihrem Sprachkunstwerk das Gretchendrama mit dem Drama von Amstetten kurz, jener grauenhaften Österreichischen Geschichte von Josef Fritzl, der seine Tochter 24 Jahre lang in ein Kellerverlies sperrte und mit ihr 7 Kinder zeugte. Und sie zieht eine direkte Verbindung von Natascha Kampusch zu den missbrauchten Arbeitskräften des Versandhandelwahnsinns ebenso wie zu der Supermarktkassiererin, die wegen des Diebstahls eines abgelaufenen Joghurts entlassen wurde.
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