Es war Gift, das Tristan und Isolde zusammenbrachte, ein Fehlgriff zum Liebestrank ist Auslöser für ihre grosse Liebesgeschichte, die sich als Auflösung vollzieht: Tristan ist Isolde ist Tristan und Isolde ist Liebe und Tod - alles eins. Das Begehren sollte sich eigentlich mit der Liebe einlösen und erfüllen - die andauernde Erfüllung aber ist ein quälendes Glück. Doch Tristan und Isolde hören nicht mehr auf, ihre Liebe hält die Zeit an. Diese Liebe, dieser Liebestod, ist eine Zumutung, eine gewaltige Unvernunft und Überhaupt: Absage an die produktive Gesellschaft. Quelle: Theater Basel
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